Was macht next level Indoormaps aus?

Smarte Indoormaps sind eine innovative neue Technologie, doch wie funktionieren sie? Warum sind sie notwendig und wie können sie davon profitieren?

Smarte Indoormaps sind eine innovative neue Technologie, die es Nutzern ermöglicht, sich in Gebäuden und anderen geschlossenen Räumen zu orientieren. Sie unterscheiden sich von üblichen Karten, da sie Daten über die Struktur und Funktion von Gebäuden sammeln und speichern, was es Kliniken ermöglicht, Patienten, Besucher, Dienstleister und auch das Klinikpersonal besonders schnell umfangreiche Informationen zu allen Orten und auch Personen in der Klinik bereitzustellen.

‍Warum sind smarte Indoormaps notwendig?

Der aktuell prominenteste Grund ist wohl die Forderung nach digitalen Patientenleitsystemen als Bestandteil des KHZG (Krankenhauszukunftsgesetz). Patienten sollen sich leichter zurechtfinden und Pflegekräfte damit entlastet werden. Smarte Indoormaps können hier eine enorme Hilfe sein und Zeit aller Beteiligten einsparen. Aber smarte Indoormaps können noch viel mehr als nur den Weg zeigen. Sie können auch Informationen über wichtige Orte wie z.B. Patientenannahmen anzeigen und damit das Nutzererlebnis verbessern. Daneben sind sie auch in der Lage optimierte Routen je nach Nutzergruppen anzuzeigen oder auch nur eingeschränkte Informationen je nach Berechtigungsprofil anzuzeigen. Kurz gesagt: Smarte Indoormaps machen es einfacher, sich in unbekannten Gebäuden zurechtzufinden und bieten zusätzliche Informationen, die das Nutzererlebnis verbessern.

Was sind die wichtigsten Merkmale smarter Indoormaps?

Wenn es um smarte Indoormaps geht, gibt es einige wichtige Merkmale, auf die man achten sollte. Zunächst einmal sollten sie einfach zu bedienen sein und eine intuitive Benutzeroberfläche bieten, damit man schnell und einfach den gewünschten Ort finden kann. Außerdem sollten sie aktuelle Informationen über die Verfügbarkeit von Räumen, Geschäften und anderen Einrichtungen enthalten, damit man immer auf dem neuesten Stand ist. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Personalisierung, damit man individuelle Routen und Empfehlungen erhalten kann, die auf den eigenen Interessen und Bedürfnissen basieren. Schließlich sollten smarte Indoormaps auch eine nahtlose Integration mit anderen Technologien wie Augmented Reality oder intelligenten Sprachassistenten bieten, um das Nutzererlebnis noch weiter zu verbessern. All diese Merkmale tragen dazu bei, dass smarte Indoormaps zu einem unverzichtbaren Tool für Informationen, Orientierung und Navigation in Innenräumen werden. 

Wie funktionieren smarte Indoormaps?

Smart Indoor Maps sind eine großartige Möglichkeit, um sich in Innenräumen zurechtzufinden. Aber wie funktionieren sie eigentlich? Im Grunde genommen basieren sie auf den Gebäudedaten, die im Regelfall vorliegen. Diese sogenannten CAD-Daten bilden die Basis moderner Indoormaps. Aus ihnen lassen sich schnell Gebäudegrundrisse erzeugen, die in Kombination mit anderen Informationen in dynamische, interaktive Indoorkarten transformiert werden. Hierdurch werden alle Räume und Points of Interest (z.B. wichtige Punkte wie Patientenannahmen oder Kassenautomaten) angelegt. Darüber hinaus können dann entsprechend alle diese Informationen durch Routen miteinander verbunden werden. In aktuellen Implementierungen werden je nach Größe der Klinik Millionen von Routen erzeugt. Ein weiterer wichtiger Punkt sind 2D wie auch 3D Darstellungen. Der Mensch orientiert sich oft leichter in einer 3D Umgebung, daher kann ein solcher Ansatz insbesondere bei komplexen Campusgeländen eine noch intuitivere Orientierung ermöglichen. Ein weiterer Vorteil von Smart Indoor Maps ist, dass sie in Echtzeit aktualisiert werden können. Dies bedeutet, dass Änderungen an der Umgebung sofort auf der Karte angezeigt werden, was es dem Benutzer erleichtert, sich in der Umgebung zurechtzufinden.

Wie können Kliniken von smarten Indoormaps profitieren?

Indoormaps können dazu beitragen, die Effizienz und den Komfort für Patienten und Mitarbeiter zu verbessern. Durch die Integration von Smart-Technologien und der Verwendung von Sensoren können Indoormaps beispielsweise dabei helfen, Patienten schneller zu ihren Zielen zu führen und gleichzeitig die Arbeitsbelastung des Personals zu reduzieren. Außerdem können Indoor-Maps auch dabei helfen, die Sicherheit in Kliniken zu erhöhen, indem sie Notausgänge, Feuerlöscher und andere wichtige Einrichtungen hervorheben. Die Verwendung von Indoormaps kann auch dazu beitragen, die Wartezeiten von Patienten zu reduzieren, indem sie ihnen ermöglichen, ihre Wartezeit zu nutzen, um sich im Gebäude umzusehen oder sich über die verschiedenen Einrichtungen zu informieren. Kurz gesagt, Indoormaps können dazu beitragen, die Patientenzufriedenheit und die Effizienz in Kliniken zu verbessern.

Welche Technologien werden für die Entwicklung von smarten Indoormaps verwendet?

Um smarte Indoormaps zu entwickeln, werden verschiedene Technologien eingesetzt. Eine zentrale Bedeutung kommt der Digitalisierung der Gebäudedaten zu. Sie ist Dreh- und Angelpunkt jeder nachhaltigen Implementierung von Indoorkarten. Bislang entstehen hohe Aufwendungen für das Einspielen und Aktualisieren von Gebäudedaten. Daher verzichten viele Kliniken auf umfangreiche Implementierungen und konzentrieren sich auf die Darstellung von wenigen Points of Interest auf passiven, statischen Kartenhintergründen. Smart Indoormaps gehen deutlich weiter und ermöglichen neben der automatischen Erkennung von Grundrissen durch Machine Learning auch die schnelle Aktualisierung von Änderungen durch Plug-ins. Kliniken sind steter Ort der Veränderung, daher wird ständig reorganisiert, umgebaut bzw. auch neu gebaut. Hierdurch entstehen hohe Anpassungkosten, die durch smarte Indoormaps zum großen Teil wegfallen. Eine weitere wichtige Rolle spielen die sogenannten Beacons. Diese kleinen Geräte senden Bluetooth-Signale aus, die von Smartphones und anderen mobilen Endgeräten empfangen werden können. Dadurch ist es möglich, die Position des Nutzers innerhalb eines Gebäudes zu bestimmen und ihm entsprechende Informationen auf der Karte anzuzeigen. Eine weitere Technologie, die für die Erstellung von Indoormaps genutzt wird, ist die 3D-Scanning-Technologie. Hierbei werden mithilfe von Lasern und Kameras dreidimensionale Modelle von Innenräumen erstellt, die dann als Grundlage für die Karten dienen. Auch die Nutzung von Augmented Reality ist bei der Entwicklung von smarten Indoormaps in Zukunft von Bedeutung. Hierbei werden virtuelle Elemente in die reale Umgebung eingeblendet, um dem Nutzer zusätzliche Informationen zu bieten. 

Welche Herausforderungen müssen bei der Entwicklung von smarten Indoormaps überwunden werden?

Bei der Entwicklung von smarten Indoormaps gibt es einige Herausforderungen zu überwinden. Eine davon ist die Genauigkeit der Daten. Um eine präzise Karte zu erstellen, müssen alle Details der Gebäude und der Grundrisse berücksichtigt werden. Hierbei muss eine georeferenzierte Darstellung erfolgen, damit andere RTLS (Real-time Location Services) wie z.B. Asset Tracking angedockt werden können. Auch die Datensicherheit ist ein wichtiger Faktor, da Indoormaps sehr viele durchaus sensitive Informationen beinhalten können, die jedoch nur wenigen Nutzergruppen zugänglich gemacht werden sollen. Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen Kartenentwickler eng mit Gebäudebesitzern und Nutzern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Karte genau und aktuell ist und die Privatsphäre der Nutzer geschützt wird.

Wie sehen zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten für smarte Indoormaps in Kliniken aus?

Die Möglichkeiten sind vielfältig und spannend. Smart Indoormaps können schon heute mit Sensoren ausgestattet werden, die die Bewegungen von Patienten (mit Zustimmung!) aufzeichnen. Dadurch könnten Engpässe und Überlastungen in bestimmten Bereichen erkannt werden, um diese effektiver zu managen. Aktuell können Indoormaps dynamische Routen anzeigen, d.h. Menschen mit einem Handicap werden anders geleitet, Treppen werden so z.B. vermieden. Eine weitere Option wäre, dass die Maps mit Augmented Reality-Technologie ausgestattet werden, die den Nutzern zusätzliche Informationen in Echtzeit liefert. So könnten beispielsweise Informationen zu Wartezeiten oder zu aktuellen Veranstaltungen in der Klinik angezeigt werden. Die Zukunft der smarten Indoormaps in Kliniken ist vielversprechend und wird sicherlich dazu beitragen, dass sich Patienten und Personal in der Klinik noch besser zurechtfinden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass smarte Indoormaps eine Vielzahl von Vorteilen bieten. Sie ermöglichen es Besuchern, sich schnell und einfach in Gebäuden zurechtzufinden und sparen Zeit und Frustration. Für Kliniken bieten sie die Möglichkeit, ihre Patienten besser zu betreuen und die Pflege zu entlasten. Darüber hinaus können sie auch zur Optimierung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Indoormaps benutzerfreundlich gestaltet sind und eine hohe Genauigkeit aufweisen. Nur so können sie ihre volle Wirkung entfalten und sowohl für Besucher als auch für Unternehmen von Nutzen sein. Insgesamt sind smarte Indoormaps ein wichtiger Bestandteil der digitalen Transformation und werden in Zukunft eine immer größere Rolle in Kontext von Smart Hospitals spielen.

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